Immer wieder bekomme ich diese Fragen gestellt: warum schreibst du? Wie bist du dazu gekommen?
Meine spontane Antwort ist immer:
Ich schreibe seit meiner Jugend.
Das ist zwar richtig, hat aber wenig mit der Art und Weise zu tun, wie ich jetzt schreibe. Damals hab ich meiner Kreativität freien Lauf gelassen, wollte Erlebnisse oder Gefühle damit verarbeiten - gerade als Teenager. Es war mein Ventil, wie viele pubertierende Jugendliche eines haben. Es war mir durchaus ernst mit meiner Schreiberei. Ich habe meine Geschichte Freunden, Mitschülern und sogar meinen Deutschlehrern gezeigt. Erste Ansätze meines Wunsches, sie auch zu veröffentlichen, waren ebenfalls vorhanden. Doch ist es nie dazu gekommen.
Im Laufe der Zeit verlor ich das Schreiben aus den Augen und konzentrierte mich auf andere Dinge (meine Familie zum Beispiel). Ich lebte mit meiner fantastischen und historischen Schneiderei eine andere Form der Kreativität aus.
Lange Zeit dachte ich, ich könnte gar nicht mehr schreiben.
Bis der Schalter plötzlich wieder umgelegt wurde. Ausschlaggebend war ein Buch, das zu großem Erfolg gekommen ist. Geschrieben von einer "ganz normalen Hausfrau", sprich: keiner Literatur- oder Germanistikstudentin oder ähnliches. Und ich dachte mir: Hey, das kann ich auch!
Meine erste Geschichte nach diesen Jahren der Abstinenz war zugegebenermaßen fürchterlich. Sie war schwulstig, langatmig und schien auch beim späteren Durchlesen kein Ende zu finden. Ich nenne sie jetzt gerne Aufwärmübung. Denn was danach kam, könnt ihr alle ab März 2014 im Buchhandel kaufen: die Geschichte um Dorian und Louisa.
Ich lernte, dass Schreiben viel mit Handwerk zu tun hat. Ich muss gestehen, dass mir oft die Muße fehlt, mir Schreibratgeber durchzulesen. Aber hier und da hab ich dann doch in den ein oder anderen reingelesen und mir einige Tipps zu Herzen genommen. Mein erstes Lektorat hat mir zusätzlich ein paar Schwachstellen aufgezeigt, die ich jetzt versuche, zu vermeiden.
Ich schreibe im Gegensatz zu früher jetzt planvoller, mit einem festen Plot und nach diesen Schreibregeln. Schreiben ist eine Fertigkeit, die man trainieren und ausbauen muss. Es ist für mich Hobby, Leidenschaft, Seelenpflege, Ausgleich.
Das Arbeiten mit Worten, mit Sprache, aber auch mit Bildern, das ist es wohl, was mich am Schreiben reizt. Immer wieder neue Welten und Situationen erschaffen, in verschiedene Rollen schlüpfen. Das sind die Gründe, warum ich schreibe. Es ist jedes Mal ein kleiner Urlaub vom Alltag - und gleichzeitig ein liebgewonnenes "Training", das ich nicht missen möchte.
Meine spontane Antwort ist immer:
Ich schreibe seit meiner Jugend.
Das ist zwar richtig, hat aber wenig mit der Art und Weise zu tun, wie ich jetzt schreibe. Damals hab ich meiner Kreativität freien Lauf gelassen, wollte Erlebnisse oder Gefühle damit verarbeiten - gerade als Teenager. Es war mein Ventil, wie viele pubertierende Jugendliche eines haben. Es war mir durchaus ernst mit meiner Schreiberei. Ich habe meine Geschichte Freunden, Mitschülern und sogar meinen Deutschlehrern gezeigt. Erste Ansätze meines Wunsches, sie auch zu veröffentlichen, waren ebenfalls vorhanden. Doch ist es nie dazu gekommen.
Im Laufe der Zeit verlor ich das Schreiben aus den Augen und konzentrierte mich auf andere Dinge (meine Familie zum Beispiel). Ich lebte mit meiner fantastischen und historischen Schneiderei eine andere Form der Kreativität aus.
Lange Zeit dachte ich, ich könnte gar nicht mehr schreiben.
Bis der Schalter plötzlich wieder umgelegt wurde. Ausschlaggebend war ein Buch, das zu großem Erfolg gekommen ist. Geschrieben von einer "ganz normalen Hausfrau", sprich: keiner Literatur- oder Germanistikstudentin oder ähnliches. Und ich dachte mir: Hey, das kann ich auch!
Meine erste Geschichte nach diesen Jahren der Abstinenz war zugegebenermaßen fürchterlich. Sie war schwulstig, langatmig und schien auch beim späteren Durchlesen kein Ende zu finden. Ich nenne sie jetzt gerne Aufwärmübung. Denn was danach kam, könnt ihr alle ab März 2014 im Buchhandel kaufen: die Geschichte um Dorian und Louisa.
Ich lernte, dass Schreiben viel mit Handwerk zu tun hat. Ich muss gestehen, dass mir oft die Muße fehlt, mir Schreibratgeber durchzulesen. Aber hier und da hab ich dann doch in den ein oder anderen reingelesen und mir einige Tipps zu Herzen genommen. Mein erstes Lektorat hat mir zusätzlich ein paar Schwachstellen aufgezeigt, die ich jetzt versuche, zu vermeiden.
Ich schreibe im Gegensatz zu früher jetzt planvoller, mit einem festen Plot und nach diesen Schreibregeln. Schreiben ist eine Fertigkeit, die man trainieren und ausbauen muss. Es ist für mich Hobby, Leidenschaft, Seelenpflege, Ausgleich.
Das Arbeiten mit Worten, mit Sprache, aber auch mit Bildern, das ist es wohl, was mich am Schreiben reizt. Immer wieder neue Welten und Situationen erschaffen, in verschiedene Rollen schlüpfen. Das sind die Gründe, warum ich schreibe. Es ist jedes Mal ein kleiner Urlaub vom Alltag - und gleichzeitig ein liebgewonnenes "Training", das ich nicht missen möchte.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Ihre Nachricht wird nach Überprüfung freigeschaltet.
Wenn Sie auf meinem Blog kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung (https://sandraflorean-autorin.blogspot.de/p/impressum.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de)
Sie sind nicht verpflichtet, Ihren vollen Realname anzugeben, sondern können auch anonym einen Kommentar hinterlassen!