Direkt zum Hauptbereich

Und was schreibst Du so - Juliana Fabula

Passend zu Weihnachten hat Juliana Fabula ihre Kurzgeschichten zu einem Sammelband zusammengefasst: Wortmagie Adventskalender - eine tolle Idee, wie ich finde. Wie sie darauf gekommen ist, erzählt sie in einem kleinen Interview.
Dieses Buch wird übrigens im Rahmen unserer großen Blogger-Adventskalender-Spendenaktion mit versteigert. 

 



Buchtitel
Das Buch heißt "Wortmagie-Adventskalender"

Genre/Zielgruppe
Jedes Alter, ob jung oder alt. Ich würde sagen von 0-99 Jahre :)

Eigene kurze Vorstellung des Buches (2-3 Sätze)
In dem Buch befinden sich 24 Kurzgeschichten aus verschiedenen Genre, von Fantasy, Liebe, Drama, Kindergeschichten, Weisheiten, bis hin zu Weihnachten und bei 24 Geschichten bietet es sich eben an, es als Adventskalender zu nutzen. Natürlich kann man das Buch aber auch so lesen oder verschenken :) 

Etwas über Dich
Mein Name ist Juliana und ich bin 23 Jahre alt, seit ich damals mit 11 Jahren angefangen hab,e Harry Potter zu lesen, habe ich auch selbst begonnen Geschichten zu schreiben. Ich schreibe auch Romane und habe einige Projekte laufen, jedoch schreibe ich auch sehr gerne Kurzgeschichten über die verschiedensten Dinge. 

Autorenseite, Blog, Facebook, Amazon, Lovelybooks o.ä. 

Magst Du uns mehr über dieses doch eher ungewöhnliche Kurzgeschichten-Sammlung erzählen? Wie ist es dazu gekommen? Und wieso Weihnachten?
Wie oben bereits erwähnt, schreibe ich sehr gerne Kurzgeschichten, sei es weil ich in meinem Romanprojekt eine Schreibblockade habe und einfach Ablenkung brauche, oder einfach weil mich ein Bild oder Lied inspiriert hat eine Geschichte dazu zu schreiben. So haben sich im Laufe der letzten Jahre viele Geschichten angesammelt und dann kam ich zu der Idee einen Sammelband daraus zu machen. Es sind 19 verschiedene Geschichten für jung und alt und zusätzlich 5 Weihnachtsgeschichten, für jeden Adventssonntag eine und natürlich für den Weihnachtsabend :)
Ich dachte, Weihnachten ist eine Zeit der Geschichten und deswegen, finde ich die Idee schön. Ich habe extra 24 Kurzgeschichten ausgesucht, damit man ihn auch als Adventskalender nutzen kann, aber natürlich kann man die Geschichten auch so lesen und verschenken. Wenn ich an Weihnachten denke, dann denke ich an einen Tannenbaum, leise Musik, die Familie sitzt im Wohnzimmer und dabei erzählen sie sich Geschichten und diese Vorstellung hat mich dazu veranlasst, den Sammelband zu veröffentlichen. Damit man vielleicht meine Geschichten, an einem gemütlichen Familienabend zusammen lesen kann. Man kann die Geschichten alleine lesen oder vorlesen. Es ist für jeden etwas dabei.

Warum Self-Publishing? Wo siehst Du Vor- wo stecken möglicherweise Nachteile?
Ich habe meine erste Fantasynovelle "Scáth Solas – Schattenlicht" auch schon über Self-Publishing herausgebracht und finde dies eigentlich sehr angenehm. Es steckt zwar auch viel Arbeit dahinter, aber immerhin kann ich alleine bestimmen, was mit meinem Buch passiert und wie es passiert. Ich habe das Cover von Wortmagie selbstgestaltet und kümmere mich um das Marketing. Ich veranstalte derzeit eine Leserunde auf Lovelybooks und vieles mehr. Es macht mir einfach Spaß und deswegen bin ich gerne Self-Publisher, auch wenn damit einiges an Arbeit verbunden ist. Vorteile sind definitiv, dass man selbst bestimmen kann, was mit seinem Buch und seiner Geschichte passiert. Alle Entscheidungen trifft man selbst von Anfang bis Ende. Nachteile sind wie gesagt, man muss auch etwas dafür tun. Ich werde einmal einen Erfahrungsbericht auf meiner Homepage online stellen, aber hier nun alles aufzulisten sprengt wahrscheinlich den Rahmen :)

Hast Du noch Tipps an andere Selbstverleger da draußen?
Niemals aufgeben und viel informieren. Man lernt nie au,s sag ich immer und es gibt viel, was sich verändert hat, immer mehr Verlage kommen auch mit sogenannten Imprint-Verlagsabkömmlingen und da hat man auch gute Chancen. Ansonsten sollte man sich die Self-Publisher-Bibel anschauen, dort gibt es viele hilfreiche Tipps, immer die Augen und Ohren offen halten und alles aufsaugen wie ein Schwamm. Ich weiß noch längst nicht alles über Self-Publishing, aber ich habe schon über 2 Jahre damit verbracht, mich über viele Möglichkeiten damit zu informieren und dazu zu lernen. Self-Publishing ist mit Arbeit verbunden, dass sollte man nie vergessen :)

Wie geht es mit Dir weiter? Wird es noch mehr Veröffentlichungen von Dir geben?
Definitiv! Derzeit sitze ich an 3 Projekten, an denen ich intensiv arbeite. Ich hoffe, dass ich im Frühjahr 2015 schon soweit mit einem fertig bin, dass ich es auch da womöglich schon veröffentlichen kann, spätestens im Sommer 2015 erscheint ein weiteres Projekt und im Oktober/November 2015 sollte man sich ebenfalls im Kalender einmal vormerken.

Zu ihrem Adventskalender gibt es auch ein tolles Video: https://www.youtube.com/watch?v=ReXpH_xa660

Vielen Dank, liebe Juliana, für Deine Zeit! Ich wünsche Dir noch ganz viel Erfolg und bin gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht.

Am 1.12. öffnet sich das erste Türchen und somit die erste Versteigerung. Dann könnt ihr auf diese wundervolle Kurzgeschichten-Sammlung bieten.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Autorentipp: Normseite einrichten

Über die mangelnde Sorgfalt bei Verlagseinsendungen hatte ich ja bereits im Rahmen meiner Autorentipps berichtet ( hier geht's zum Artikel ). Heute widme ich mich aus dem Anlass dem Einrichten der Normseite. Was ist eine Normseite? Frei nach Wikipedia: Die Normseite ist eine Hilfsgröße, damit im Vorwege der Gesamtumfang abgeschätzt werden kann.  Wie ihr wisst, ist eine Buchseite nicht gleich einer DIN A 4 Seite. Um dennoch in etwa abschätzen zu können, wie viele Buchseiten das fertige Buch nachher hat, hat man sich die Normseite ausgedacht.  Muss ich mich daran halten? JA! Auch wenn es "nur" um eine Ebook-Veröffentlichung geht? JA! Auch bei Anthologieausschreibungen und Schreibwettbewerben? JA! Generell gilt: die Vorgaben auf der Verlagsseite beachten - ohne Wenn und Aber! Wie richte ich die Normseite ein? Grundsätzlich gilt: (ca.) 30 Zeilen à 60 Anschläge. Da es jedoch mühsam ist, alles durchzuzählen, kann man in den meisten Schreibprogrammen das L

Schreibtipp: Plotten leicht gemacht

Sobald man sich als Schreiberling näher mit dem Schreiben beschäftigt, stößt man unweigerlich auf den Begriff "Plotten".  Was ist das eigentlich und wie mach ich das?   Den Fragen möchte ich bei meinen heutigen Schreibtipp "Plotten leicht gemacht" auf den Grund gehen. So sah mein erster geplanter Plot zum zweiten Teil meiner Mystery-Reihe "Die Seelenspringerin" aus Der Plot ist eine erste Zusammenfassung Deiner Geschichte mit allen Höhe- und Tiefpunkten. Manche gehen da ganz detailliert Kapitel für Kapitel vor, arbeiten vorgestellte Charaktere aus und pflegen viel Hintergrundwissen ein. Andere skizzieren stichpunktartig die größten Ereignisse und Highlights. Manche halten sich beim Schreiben strikt daran, andere brauchen ihren Freiraum. Vorteil ist unbestritten, dass man schon vor dem eigentlichen Schreiben Logikfehler und lose Enden erkennen und ausmerzen kann. Nachteil ist vermutlich die Ungeduld, denn Plotten kostet Zeit.  Kai Meyer erzä

8 Tipps, wie Du an Lesungen kommst

Ich hatte ja schon darüber berichtet, warum ich denke, jeder Autor sollte Lesungen geben, nun will ich euch erzählen, wie ich an Lesungen herankomme. Mit Sicherheit gibt es da viele verschiedene Herangehensweisen, ich kann hier natürlich nur von meiner Erfahrung berichten und von dem, was ich von anderen Autoren gehört habe. Als ich anfing, mir darüber Gedanken zu machen, wo ich in Form von Lesungen mehr Interessierte für meine Nachtahn-Reihe begeistern kann, habe ich den Buchhandel bewusst ausgelassen. Aus Gesprächen mit Kollegen wusste ich, dass es sehr schwer ist, als unbekannter Autor Lesungen in einer (großen) Buchhandlung zu bekommen. Ich habe es zwar jeder Buchhandlung, in der ich mein Buch persönlich vorgestellt habe, angeboten, wahrgenommen hat dieses Angebot jedoch nur eine: die Almut Schmidt Buchhandlung in Kiel-Friedrichsort, wo ich am 16. Juli ab 19 Uhr eine Lesung gehalten habe.  Eines noch vorweg: Natürlich sollte jeder Autor für seine Arbeit (und das ist