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Kampf dem Rücken - 5 Tipps gegen #Nackenverspannungen

Hallo zusammen,

heute berichte ich über etwas, das mich schon länger beschäftigt und vor allem sehr quält: 


Rückenschmerzen bzw. Nackenverspannungen

Seit ich regelmäßig schreibe, plagen mich immer wieder schlimme Nackenverspannungen. Dazu muss ich erzählen, dass ich zusätzlich zu meinem Autorendasein im Büro oder an meiner Nähmaschine arbeite, also immer die gleiche ungesunde Haltung einnehme:


Sitzen, Arme angewinkelt, Blick oftmals nach unten gerichtet.

Komm Dir das bekannt vor? Dann schau Dir sofort meine kostenlosen Tipps an, die auch Dir sofort helfen können.

Ende des letzten Jahres war es so schlimm, dass ich das Schreiben auf Eis legen musste, um zumindest meinem Brotjob noch einigermaßen schmerzfrei nachgehen zu können. Mittlerweile habe ich es durch vielerlei Behandlungen recht gut im Griff. Wie ich das geschafft habe, möchte ich euch heute erzählen, da ich weiß, dass es vielen so geht.

  1. War ich bei einer Heilpraktikerin in Behandlung, die die sogenannte DORN-Therapie an mir angewandt hat. Wer das nicht kennt, googelt einfach mal. Ich kann es nur empfehlen und da ist auch nichts bei, woran man "glauben" muss ;)
    Von ihr habe ich von noch haufenweise Tipps bekommen, was ich selbst tun kann:
  2. Wärmende Salben (z.B. Kytta oder Finalgon) und Heizkissen wirken Wunder. Generell halte ich meinen Nacken mit Schals warm, habe mir aber dennoch ein elektrisches Wärmekissen in Form eines Ponchos zugelegt (gab es beim Discounter), den ich dann Zuhause beim Schreiben oder Nähen trage. Mit dem vier Meter langen Kabel bin ich dabei relativ bewegungsfrei.
  3. Schmerzmittel. Auch wenn ich ungern Medikamente nehme, komme ich daran manchmal nicht vorbei. Gelegentlich ist es besser, ein Schmerzmittel zu nehmen, um mich nicht völlig zu verkrampfen.
  4. Eigen-Massagen. Da bin ich kreativ geworden. Mein Problem: ein verspannter Nacken/Hals. Den streich ich, wann immer es weh tut, mit einer wärmenden Salbe aus, den Kopf zur anderen Seite gedreht. Aber nicht einfach nur streicheln, sondern richtig die Nerven- und Muskelstränge mit Druck von oben nach unten ausstreichen! Das tut die ersten Male wirklich weh, hat aber Entspannung zur Folge.
    Mein zweites Problem: Verspannungs-Knubbel an den Schulterblättern. Ihr kennt das bestimmt. Da ich da schlecht rankomme und nicht immer meinen Mann belämmern will, nehme ich einen Tennisball zu Hilfe und stell mich an die Wand. Dort positioniere ich den Ball genau auf den schlimmsten Schmerzpunkt und lehn mich kräftig dagegen. Damit löse ich diese Verspannungsknoten, auch wenn es in dem Moment höllisch wehtut.
    Außerdem habe ich mir ein supertolles Massagekissen in einem Discounter gekauft. Das Ding ist wirklich goldwert!
  5. Bewegung! Hilft alles nichts, aber ohne Bewegung wird es nicht besser. Das heißt nicht, dass man fünf Mal die Woche ins Fitnessstudio rennen muss, sondern vor allem: bewegtes Arbeiten. Immer mal wieder Aufstehen, den Rücken dehnen, sich aufrichten die Schultern lockern. Das hilft.
    Um sich selbst daran zu erinnern, am besten einen gelben Postit am Monitor befestigen und die Position alle paar Tage verändern, da man ihn sonst nicht mehr wahrnimmt. Ich bin sogar soweit gegangen, dass ich entweder auf einem Sitzsack sitze, was dazu führt, dass ich 1. nicht so lange am Stück drauf sitzen kann, weil es schlichtweg anstrengend ist, und 2. ich die ganze Zeit herumzappele. Zur "Entspannung" hab ich dann noch ein Balancekissen für den Bürostuhl. Auch da sitzt man dynamischer.
    Ins Fitnessstudio geh ich aber dennoch und mache da gezielt Muskelaufbau - allerdings mit geringem Gewicht und dafür mehr Wiederholungen.
Ich hoffe, meine Tipps helfen euch auch weiter.
Ganz schmerzfrei bin ich noch nicht, aber es ist sehr viel besser und vor allem erträglich geworden. Wenn ihr auch noch Tipps und Tricks habt: gerne her damit! Für einen gesunden Rücken und einen entspannteren Arbeitsalltag ;)

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