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Buchtipp: Allan J. Starks "Asgaroon"

Heute kommt mal ein Buchtipp der besonderen Art. Allan J. Stark kenne ich vor allem dadurch, dass er die tollen Cover unserer "Aurora"-Superheldinnen-Reihe im Papierverzierer Verlag kreiert hat. Aber es steckt noch mehr Kreativität in ihm, wie man an seiner Reihe "Asgaroon" erkennt. Außerdem verbindet uns eine Leidenschaft, welche, das erfahrt ihr hier:



Buchtitel
Asgaroon: Der stählerne Planet Genre/Zielgruppe Scifi/Fantasy und Abenteuer Darum geht es Es geht um Nea, die bald eine große Rolle in den Ereignissen und Umwälzungen spielen wird, die ihre Galaxis erschüttern. Sie hat quasi ein göttliches Erbe. Ein dunkles Erbe eigentlich. Sie wird jedenfalls bald viele große und kleine Feinde haben und vor Entscheidungen stehen, die das Schicksal von Welten betreffen. Was ist das Besondere an Deiner Geschichte? Warum sollte ein Leser unbedingt Dein Buch kaufen? Ich denke es liegt am Genre. Ich kenne keine wirkliche Spaceopera, die sich über mehrere Bücher erstreckt und die klassische Heldenreise behandelt. Allein dass sie mal nicht aus dem angelsächsischen Sprachraum stammt, macht meine Geschichte und den Aufwand, den ich betreibe, zu etwas Besonderem. Jedenfalls ist mir nichts im deutschsprachigen Raum bekannt, außer Perry Rhodan und Atlan vielleichtIch, das in diesem Genre spielt. Zudem gebe mir viel Mühe in der Ausarbeitung von Personen und deren Umwelt. Einige Leser haben mir diesbezüglich ein sehr gutes Feedback gegeben, das mir zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Ist Deine Reihe nur etwas für eingefleischte Sci-Fi-Fans oder kann ich mich als Neuling auch daran wagen? Jeder der darauf hofft, ich würde mich in der Beschreibung von technischen oder physikalischen Abläufen ergehen, wir enttäuscht sein. Für mich dient SCIFI nur als Kulisse. Technische Probleme überlasse ich dem Klempner. Auf meine Geschichten können sich alle einlassen, die Abenteuer und phantastische Welten mögen. Hast Du eine Lieblingsstelle? Es ist eigentlich eine längere Passage, die in der Heftserie vorkommt und in der die Hauptperson mit einem ausserirdischen Krieger über die Rolle der Religion bei den Auseinandersetzungen der Völker spricht. Erzähl uns doch ein bisschen mehr über Dich. Was beschäftigt Dich neben dem Schreiben? Wer ist der Mensch Allan J. Stark? Oh... Erkenne dich selbst und du bist erleuchtet. Ich mag Kunst und gehe gerne ins Kino. Musik ist ebenfalls eine wichtige Sache in meinem Leben. Oft fallen mir zu Songs oder Symphonien ganze Passagen ein, die ich dann in meine Geschichte einfließen lasse. Ich fahre gerne als Meer. Dort fließen mir die besten Ideen zu. Ich liebe Wein, besonders wenn er kräftig ist. Primitivo und ein guter Chianti Riserva, mit italienischem Essen macht mich glücklich. Ich beobachte das Weltgeschehen und bin fasziniert und entsetzt zugleich, wie sich bestimmte Abläufe wiederholen. Ich finde, dass die Fantasy das zeitgemäßeste Genre ist, da sich der Mensch sich erneut in einem Spannungsverhältnis zwischen Gut und Böse befindet. Jeder Einzelne wird bald wieder eine Entscheidung treffen müssen, für die er sich in Zukunft schämen muss oder auf die er stolz sein kann. Wir leben in interessanten Zeiten, wenn ich ein chinesisches Sprichwort bemühen will. Wenn Du einen Wunsch frei hättest, was würdest Du Dir wünschen? Ein Haus in der Emilia Romagna, etwa zwei Kilometer vom Strand entfernt. Was ist Dein Lieblingsbuch und warum? Habe ich eines? Wenn dann den Herrn der Ringe, als Gesamtwerk. Es sind zumindest die Bücher, die ich öfter als vier Mal gelesen habe. Hast Du ein Motto oder einen Leitspruch, nach dem Du lebst? Nein. Das Leben ändert sich zu schnell, um sich festzulegen. Wenn ich ein Motto wählen müsste, dann dieses: Folge deinem Gewissen.
Links zu Allan J. Stark: www.youngarts.de www.asgaroon.com

Vielen Dank, lieber Allan, für das Interview. Dann würde ich mal sagen: auf in ferne Welten und Galaxien und vielleicht sitzen wir ja irgendwann zusammen an der Emilia Romagna und denken bei einem Chianti an dieses Interview zurück ;)

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